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Es werden Posts vom Februar, 2018 angezeigt.

Deutschland wie Ottenstein

Jens Spahn (37), gebürtiger Ottensteiner,  trägt beim Aschermittwoch-Jokus im Schwabenland Trachtenjanker. "Die Stimme der Konservativen" (Schwäbische Zeitung), präsentiert dort sein konservatives Deutschlandbild. Der Tenor: Die "Menschen" sehnen sich wieder nach kultureller Sicherheit - kultureller Übersichtlichkeit, wie er sagt. Jene kulturelle Übersichtlichkeit, wie sie in Ottenstein anzutreffen ist? Ein Schützenverein, ein Sportverein, alle katholisch, für die Jugend die Landjugend und die Junge Union, kaum Ausländer, die CDU als kommunalpolitischer Alleinanbieter. Und für Spahn ganz wichtig: keine Englisch sprechenden Kellner. Gleichschaltung statt Unübersichtlichkeit. Ottenstein statt Deutschland.

Ich bin der Martin, ne

Wer außer Schulz will Schulz? Wie macht man aus 100 % Zustimmung 0 %? Eine Anleitung: Man präsentiert sich als Heilsbringer, baut dann reichlich Mist, kommt aber mit einem blauen Auge davon, nutzt seine letzte Chance, verhandelt für sich den Lieblingsjob heraus und sagt dann "Leckt mich doch alle am Arsch". Was kann man vom Gruselgenossen Martin lernen? Wie man es nicht machen sollte!

Spahnsinn

Jens Spahn ist raus. Mutti Merkel mag ihn nicht (siehe Mäckafritze "Ottensteiner Spaltpilz"). Aus lauter Abneigung ihm gegenüber hat Merkel das Finanzministerium an die SPD vergeben. Damit ist Jens Spahn seinen Job als Staatssekretär los. Die zuletzt spürbare Zurückhaltung des ansonsten dauerpräsenten Will/Illner/Lanz-usw.-Talkers konnte seinen Absturz in die ministerielle Bedeutungslosigkeit nicht mehr verhindern. Spahn, von vielen in der CDU gemocht wie ein tönender Furz beim Galadinner, kann jetzt wieder seiner Lieblingsbeschäftigung nachgehen. Auf seine nächsten Auftritte in Talkshows der Marke "Betreutes Reden", in denen zuhauf aus- und altgediente Möchtenochmalpolitiker zu Wort kommen, muss man nicht gespa(h)nnt sein.