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Es werden Posts vom Oktober, 2019 angezeigt.

Senioren in Borken im Abseits

Viele Städte haben politisch agierende Seniorenbeiräte. Borken hat keinen, lädt stattdessen zu Seniorenforen ein. Hauptsache unpolitisch. Die Denke dabei: Senioren sind Mümmelgreise, die man sich ab und zu mal ins Rathaus holt, um ihre  Lebensängste zu verringern. Thema diesmal: "Fitness im Alter - Körper und Geist." Senioren mit 60/70 stehen heutzutage noch mitten im Leben und wollen Einfluss nehmen. Vor allem auch politisch. Wie steht es um die Mobilität der älteren Menschen, wie um deren medizinische Versorgung, wie um soziale Kontaktmöglichkeiten, welche Wohnformen sind in Borken zu realisieren, gibt es genügend barrierefreie Wohnungen, wie steht es um die Versorgung mit Dingen des täglichen Bedarfs in den Ortsteilen? Alles Fragen, mit denen sich ein Seniorenbeirat beschäftigen würde.  In Borken weiterhin nicht.

Voll in die Eisen

Die überwiegende Mehrheit der  Bundestagsabgeordneten geht gegen alle Vernunft bei der Einführung eines Tempolimits voll in die Eisen. Der entsprechende Antrag der Grünen wird mit 126 zu 498 der Stimmen ausgebremst. Wer jetzt noch an einen ernsthaften Willen der Politik zur Klimaverbesserung glaubt, glaubt auch an eine deutsche Meisterschaft der Dortmunder in diesem Jahr. Und die Sozialdemokraten haben erneut gegen ihren eigenen Parteitagsbeschluss von 2007 gestimmt, der Tempo 130 auf Autobahnen fordert. (Geht man von etwa 2,5 Millionen Tonnen CO2 Einsparung pro Jahr durch ein Tempolimit aus, dann hätten bis heute 30 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden können.) In ganz Europa gibt es nur eine einzige weitere Region, in der kein Tempolimit besteht: die britische Insel Isle of Man.  Nach wie vor vollkommen  ohne Tempolimit sind die indischen Bundesstaaten Vanuatu, Pradesh und Uttar sowie Nepal, Myanmar, Burundi, Bhutan, Afghanistan, Nordkorea, Haiti, Mauretanien, Somalia und der Liba

AFD im Anmarsch auf Borken

Die AfD will bei den Kommunalwahlen im nächsten Jahr in Borken antreten. Neun stramme Kameraden haben sich jetzt getroffen und einen Gemeindeverband gegründet, der die Teilnahme an der Borkener Kommunalwahl betreiben soll. Alternative kommunalpolitische Themen haben die Deutschalternativen natürlich auch schon. Und zwar alles, was in den thematischen Giftschrank ernstzunehmender Kommunalpolitiker gehört, denen die Zukunft unserer Zivilisation und der Natur Sorgen bereitet. - Mehr Parkplätze in der Innenstadt; - Mehr Individualverkehr; - Mehr Fleischkonsum; - Weniger Naturschutz am Fliegerberg. Das AfD-Wahlkampfmotto wird demnach wohl lauten: "So leben wir, so leben wir, so leben wir alle Tage". Eine Abgrenzung zum Flügel des rechtsaußen Höcke, der nach einem Urteil des Verwaltungsgerichts Meiningen als Faschist bezeichnet werden darf, halten die Borkener AfD-Kameraden nicht für sinnvoll. Mit Thesen zur "ungesunden Volksdurchmischung&quo