Die AfD will bei den Kommunalwahlen im nächsten Jahr in Borken antreten.
Neun stramme Kameraden haben sich jetzt getroffen und einen Gemeindeverband gegründet, der die Teilnahme an der Borkener Kommunalwahl betreiben soll.
Alternative kommunalpolitische Themen haben die Deutschalternativen natürlich auch schon.
Und zwar alles, was in den thematischen Giftschrank ernstzunehmender Kommunalpolitiker gehört, denen die Zukunft unserer Zivilisation und der Natur Sorgen bereitet.
- Mehr Parkplätze in der Innenstadt;
- Mehr Individualverkehr;
- Mehr Fleischkonsum;
- Weniger Naturschutz am Fliegerberg.
Das AfD-Wahlkampfmotto wird demnach wohl lauten: "So leben wir, so leben wir, so leben wir alle Tage".
Eine Abgrenzung zum Flügel des rechtsaußen Höcke, der nach einem Urteil des Verwaltungsgerichts Meiningen als Faschist bezeichnet werden darf, halten die Borkener AfD-Kameraden nicht für sinnvoll.
Mit Thesen zur "ungesunden Volksdurchmischung" halten sie sich aber bisher noch aus taktischen Gründen zurück.
Der Anschlag von Halle hat es erneut deutlich gemacht:
Parteien, die Auschwitz und die Judenverfolgung im Nationalsozialismus für einen Vogelschiss halten, machen sich schuldig an aktuellen Opfern rechter Gewalt.
Wer solche Parteien wählt, macht sich mitschuldig.
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