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Es werden Posts vom April, 2018 angezeigt.

Offene Müllverbrennung

Beim "Wir erhalten Werte"- Entsorger Borchers hat's wieder gebrannt. Bis in die geschlossene Müllverbrennungsanlage haben es die Pressballen, gefüllt mit Plastikmüll, nicht mehr geschafft. Offenbar wollten sie nicht länger Geruch verbreitend  im Freien liegen und haben sich kurzentschlossen selbst entzündet, wie Unternehmer Georg Borchers vermutet. Die Bezeichnung "Müllentsorgung"  beschönigt bewusst. Soll heißen: Wir geben unseren Müll ab und müssen uns weiter keine Sorgen machen. Davon konnte wieder einmal keine Rede sein. Das war nicht der erste und wohl auch nicht der letzte Brand bei Borchers. Warum müssen wir schlucken, dass Borchers Müll aus ganz Europa nach Borken holt? Das dient seiner Gewinnmaximierung, schadet aber unserer Gesundheit. Borchers selbst wohnt übrigens schon seit den ersten Bränden nicht mehr in Borken.

Ein Mann mit Prinzipien

Hartwig Westermann will wieder wechseln. Bei dem gefühlt 14. Wechsel von Partei zu parteilos und umgekehrt bleibt er seinen Prinzipien treu: Nur kein Aufhebens machen. Ich bleib' sicher im Rat. Die Kohle läuft. Der Wählerwille ist mir völlig egal. So schweigt er sich von Sitzung zu Sitzung durch. Jetzt schweigt Westermann für die FDP, weil die CDU, zu der er auch gerne gegangen wäre, ihn nicht wollte. Schweiger hat die nämlich schon genug. Die FDP ist plötzlich eine Fraktion, bekommt mehr Geld aus der Stadtkasse und kann zusätzliche Ausschusssitze beanspruchen. Die bekommt die Nitsche-Westermann-Fraktion von der CDU. Spannend, wer da jetzt seinen Platz räumen muss. Ob der seit seinem Wechsel zur CDU blasse Stadtverordnete Borchers schon zittert?

Spieglein, Spieglein an der Toilettenhauswand

Nachdem in Bonn ein neues Toilettenhaus errichtet worden war, wollten seine Erbauer wissen, ob es auch wirklich das teuerste sei. So stellten sie sich vor den Toilettenspiegel und sprachen: "Spieglein, Spieglein an der Wand, wer hat das teuerste Toilettenhaus im ganzen Land?" Darauf der Spiegel: "Ihr habt das teuerste Toilettenhaus hier, aber hinter dem Siebengebirge, bei den vermeintlichen Zwergen im Münsterland, da will man eins bauen, das ist noch viel teurer als eures hier." "Es ist topmodern, hat Spiegel überall. Von innen und von außen. Es wird so toll, dass alle später dort hinein wollen. Auch die, die gar nicht müssen. Dann müssen die, die müssen, draußen bleiben." Darauf wendeten sich die Bonner enttäuscht ab und nahmen sich vor, ihr nächstes Projekt - den Bau eines Parkhauses - unerreichbar teuer werden zu lassen. Auf die Reaktion der vermeintlichen  Münsterlandzwerge darf man gespannt sein.