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Es werden Posts vom August, 2022 angezeigt.

Die Nachtwächter CDU

Kaum zu glauben ist, dass die CDU die völlig unsinnige  Erweiterung von "Anthura Arndt"  in Burlo nicht verhindern will.  Derzeit sprechen alle politischen und wirtschaftlichen Rahmendaten (extrem hoher Gasverbrauch, Nachhaltigkeit,  Absatzchancen, politische Konfliktherde usw.) gegen die Expansion einer Pflanzenproduktion, deren CO2 Fußabdruck allein durch die langen Transportwege gewaltig ist. Aber die CDU will nicht politisch aktiv werden.  Im bekannten Frank-Richter-CDU-Sprech formuliert:  In der planungsrechtlichen Vorgehensweise und Beurteilung der Erweiterung gebe es keine Veränderung in der Sachlage, so dass die vorbereiteten Beschlüsse wohl so gefasst werden, so Frank Richter (CDU) am Mittwoch zur BZ. Dies sei losgelöst von der Sinnhaftigkeit der Orchideenproduktion, dem Energiebedarf und einer drohenden Gasmangel-Lage zu betrachten. „ Ob die Erweiterung in diesen Zeiten wirtschaftlich umsetzbar ist, ist die Entscheidung des Unternehmens“,  so Richter . So in etwa h

Was macht die Borkener CDU eigentlich politisch?

Ratsmitglieder werden in der konstituierenden Sitzung nach einer Kommunalwahl zur gesetzmäßigen und gewissenhaften Wahrnehmung ihrer Aufgaben verpflichtet. Die Formel dazu lautet: „Ich verpflichte mich, dass ich meine Aufgaben nach bestem Wissen und Können wahrnehmen, das Grundgesetz, die Verfassung des Landes und die Gesetze beachten und meine  Pflichten zum Wohle der Stadt Borken erfüllen werde.“ In der Auseinandersetzung um den Erhalt der Geburtshilfestation im Borkener Krankenhaus plädierte die CDU früh für Aufgabe.  Im Frank-Richter-CDU-Sprech formuliert: " Die Verlegung der Geburtshilfe trifft uns hart, sie steht aber nach der rationalen Entscheidung des Krankenhauses fest. Petitionen, Resolutionen und direkte Gespräche halfen nicht. Wer behauptet, man könne noch dafür „kämpfen“ oder Druck ausüben, täuscht sich und andere."  (BZ) Nun weiß man nicht genau, was Richter und seine Borkener CDU versucht haben, um ihre Parteifreunde in Düsseldorf und Berlin umzustimmen. Aber

Anthura und Emotionen

"Blumen bedeuten Emotionen", die Präsidentin des NRW-Gartenbauverbandes,  Eva Kähler-Theuerkauf, muss es aus beruflichen Gründen wissen. Sie hält die Produktion von Zierpflanzen sogar für "systemrelevant". (BZ 4.8.22) Für Emotionen, und zwar für Ärger und Wut sorgen erst recht Orchideen-Gewächshäuser auf über 13 Hektar Fläche in der Landschaft. Besonders dann, wenn sie nur der Herstellung von Zwischenprodukten dienen, die bis zur Vermarktung tausende Kilometer hin und her transportiert werden müssen. Angst und Verzweifelung bringen explodierende Gaspreise mit sich. Preise für knappes Gas, mit dem die Anthura-Gewächshäuser auf 28° aufgeheizt werden. Schließlich sollen es die Orchideen-Jungtriebe weiterhin kuschelig warm haben. In unseren Wohnstuben wird das voraussichtlich ein Wunschtraum bleiben. Und wütend macht viele die CDU mit ihrer politischen Lethargie. Sie tut einfach nichts, um die aufgrund der weltpolitischen Lage immer unsinnigeren Erweiterungspläne von &q