Direkt zum Hauptbereich

Posts

Es werden Posts vom Februar, 2021 angezeigt.

Zum Schießen

Auf so eine Idee muss man erst einmal kommen. Der Burloer Bürger-Schützenverein möchte seinen Schützenfestplatz aufwerten und plant, eine Schirmschoppe zu errichten. Schön und gut. Nun betragen die kalkulierten Kosten für so ein Bauteil, in dem man Banken, Fahnenstangen, Beleuchtungen usw. unterbringen will, 43.000 Euro. Das Potential für erhebliche Eigenleistungen ist vorhanden. Man erhofft sich jedoch aus einem Förderprogramm des Landes einen Zuschuss in Höhe von 21.000 Euro. Das reicht den Bürgerschützen aber nicht. Daher die Idee, die Schoppe der Stadt als Treff für Jugendliche anzubieten. Für eine Schirmschoppe auf dem Schützenfestplatz als Treffpunkt für Burloer Jugendliche in und nach Coronazeiten wird die Stadt doch wohl die Schirmherrschaft übernehmen und sich dies 10.000 Euro kosten lassen, hofft man. Im PGZ läuft ja nichts. Die Jugendarbeit übernimmt der Schützenverein dann jeweils einmal im Jahr - zu Zeiten des Schützenfestes. Einfach zum Schießen, diese Schützen.

Auf den Mond mit ihnen

Karl-Heinz Rummenigge, der Lippstädter-Bayern-Boss, denkt gerne schlicht. So hält er Nachtflugverbote, jedenfalls wenn der FC Bayern betroffen ist, schon mal für "Verarschung".  In dieselbe Kategorie gehört sein Vorschlag, Profifußballer zügig und somit vorrangig gegen Corona zu impfen. "Lässt sich beispielsweise ein Spieler des FC Bayern impfen, wächst das Vertrauen in der Bevölkerung", damit könnten "Fußballer als Vorbild einen gesellschaftlichen Beitrag leisten", vermutet Rummenigge.  Solche Äußerungen bezeugen " unter anderem die herrschaftliche Denkweise, die in der Chefetage des Klubs an der Säbener Straße zu Hause ist." (Süddeutsche Zeitung) Vorschlag: Der FC Bayern kratzt sein ganzes Geld zusammen, kauft davon One-Way-Tickets bei Elon Musk und steigt, gerne auch nachts, mit der gesamten Mannschaft in eine halbwegs funktionierende SpaceX-Rakete, die ihn zum Mond befördert.

Bauern seid schlau - nicht Röring wählen!

Johannes Röring sitzt seit 2005 im Bundestag. Einen Namen hat es sich dort besonders als Großverdiener mit Nebenjobs gemacht. So erzielte er 2013-2016 Nebeneinkünfte in Höhe von etwa zwei Millionen Euro und lag damit an zweiter Stelle unter den Bundestagsabgeordneten mit den höchsten Bruttobezügen in diesem Zeitraum.  Für seine Abgeordnetentätigkeit kann Röring getrost auf Lobbyisten verzichten. Er ist sein eigener Lobbyist.  Den Überblick über seine zahlreichen Nebentätigkeiten im Agrarbereich verliert Röring schon mal. So berichtete die  Süddeutsche Zeitung,  dass   das Bundestagspräsidium offiziell einen Verstoß Rörings gegen Verhaltensregeln des Bundestags festgestellt habe. Trotz Ermahnung habe er Nebeneinkünfte aus der Agrarbranche nicht rechtzeitig angegeben. Es ging um Tätigkeiten bei der Landwirtschaftsverlag GmbH und der Deutsche Genossenschafts-Hypothekenbank AG in Hamburg.  Hier ein Überblick über seine Aktivitäten, die jedem Lobbyisten zur Ehre gereichen würden  (Lobbypedi