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Es werden Posts vom September, 2023 angezeigt.

Nur die dümmsten Kälber...

Im September stehen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg Landtagswahlen an. Umfragen zufolge liegt die AfD derzeit in allen drei Bundesländern weit vor der CDU und noch viel weiter vor den anderen demokratischen Parteien. BDI-Präsident Siegfried Russwurm hat jetzt mit deutlichen Worten vor einem Erfolg der AfD gewarnt.  " Eine Partei, die schädlich ist für die Zukunft unseres Landes. Eine politische Bewegung, die die Wende rückwärts zu Nationalismus beschwört, ist schädlich für dieses Land: für die Wirtschaft und für Ansehen und Erfolg Deutschlands im globalen Kontext", sagte Russwurm den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Die AfD sei "schlecht für dieses Land, auch, weil sie ein Klima von Hass, Polarisierung und Ausgrenzung befeuert", so Russwurm. Sie zu wählen sei kein harmloser Protest.  Wie man die " Dummheit der Demokratie"   für eigene Zwecke nutzt, darüber schrieb Josef Goebbels 1928 in einem Aufsatz Folgendes: „Wir gehen in den Reichstag hinein, um

"Wenn Sie so wollen"

Ähnlich wie einst Erwin Lindemann versucht hat zu erklären, was er mit seinem Lottogewinn von 500.000 DM machen werde, hat jetzt Carsten Linnemann, der CDU-Generalsekretär, versucht, das neue CDU-Logo und die neuen Parteifarben überzeugend zu präsentieren.  Dabei sollen "Cadenabbia-Türkis" und "Rhöndorf-Blau" für "Freiheit, Vitalität, Dynamik, Sicherheit, Substanz und Kompetenz" stehen. Linnemann will damit keine Boutique in Wuppertal eröffnen, aber auch nicht weniger als - so wörtlich - "die Zukunft gewinnen." Der CDU-Geschäftsführer, der in Diskussionsrunden Formulierung wie "das meine ich jetzt ganz ehrlich" verwendet, scheint von dem neuen Bogen-Logo der CDU (drei in der Größe ansteigende Klötze in den Farben schwarz, rot, gold) nicht so ganz überzeugt zu sein. Es stehe für Dynamik wegen der in einem Bogen größer werdenden Klötze. Das sei das neue gemeinsame Symbol. Sein Nachsatz dazu:  "Wenn Sie so wollen!" Ganz peinlich

Willkommen in der Borkener Sandsteindemokratie

Am Borkener Rathaus wird weiter fleißig saniert  und umgebaut. Nach der Fertigstellung des gelungenen Anbaus für unser Stadtarchiv, bekommt jetzt die Verwaltungsspitze schmucke neue Räume und das Gebäude A ein neues steinernes Gesicht. Für dieses Gebäude wünscht sich die Verwaltungsspitze eine teure Sandsteinfassade, weil sie "Wert darauf legt, die Eigenständigkeit und Bedeutung des Gebäudeteils als Zentrum demokratischer Prozesse und als erster Anlaufpunkt für Bürgerinnen und Bürger zu wahren."  Eine Nummer kleiner - auch sprachlich - will man es in Borken nicht machen. Allerdings reißt die Sandsteinfassade mit Mehrkosten von über 200.000 Euro ein erhebliches Loch ins Stadtsäckl. Auf dem Bild ist das historische Gebäude der Kreisverwaltung zu sehen, heute ein Teil des Borkener Rathauses. Ein Klinkerbau mit einer Treppe und Laibungen aus Sandstein.  Ob eine Sandsteinfassade den demokratischen Prozessen im Rathaus wirklich einen Mehrwert bringt? Schafft das eine Kl