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Posts

Es werden Posts vom August, 2019 angezeigt.

Post Posse

Da röhrt doch der Hirsch und der Postkunde wundert sich. Der Hauptstelle der Borkener Post, sorry dem Hauptpostshop - gerade erst eröffnet - droht das Aus. Der Versuch "neue Filialformate mit differenzierten Produkt- und Serviceangeboten zu entwickeln" , wie es im Postsprech heißt, ist gescheitert. Begründung: Die Tochter von Maria Heming, der Shopbetreiberin, will sich zukünftig mehr um Omas Lieblingsenkelkind kümmern, statt für ihre Mutter in Briefmarken und Paketen zu machen. So ist das inzwischen mit der Institution Post. Sie macht sich abhängig von der eher zufälligen Interessenlage ihrer Shopbetreiber. Warum? Die Börsenanalysten sagen es uns: "Für das laufende Jahr gehen die Experten davon aus, dass die Post einen Umsatz von 61,9 Milliarden Euro (Vorjahr: 60,4 Milliarden Euro) erzielen dürfte. Das EBIT (Gewinn vor Zinsen und Steuern) soll demnach nun nur noch bei 3,5 Milliarden Euro (Vorjahr: 3,7 Milliarden Euro) liegen, der Gewinn pro Aktie bei 1,8

Greta segelt

Greta Tintin Eleonora Ernman Thunberg segelt nach Amerika. Schönes Bild: Wir sehen Greta nach 14-tägigem Segeltörn ziemlich blass mit windzerzaustem Haar bei der Einfahrt in den Hafen. Sich an der Bugreling des Rennseglers festhaltend, sind ihre schmalen Augen fest auf die Skyline von New York gerichtet. Die 16-jährige "Klimagöttin" (Der Spiegel) hat einen selbstgestellten Auftrag zu erfüllen. Sie will/muss den Menschen in den USA die Folgen des Klimawandels erklären. Trump will davon ja nichts wissen. Sie reist CO2-neutral mit dem Segelboot eines deutschen Millionärs von Plymouth aus an. Ist das vorbildlich oder völliger Quatsch? Ob man sich bei der Meyer Werft in Papenburg schon die Birne martert, wie man Segel auf die verdammten Kreuzfahrtungetüme bekommt? Gretas Handeln negiert Aspekte der realen Welt. Reisen über die Weltmeere auf Windjammern ist für normale Menschen auch zukünftig nicht vorstellbar. Sie hat ein wichtiges Anliegen, für das sie einsteht und werben

Kein Fleisch dran

Schalke Boss Clemens Tönnies muss einpacken. Abgesehen von der eindeutig rassistischen Aussage über Afrikaner ganz allgemein, ist seine These "Afrikaner treiben (oder schnackseln wie der deutsche Adel sagt) es besonders im Dunkeln" unhaltbar. Sie lässt eher auf eigene sexuelle Praktiken schließen als auf gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse. In Schlachterkreisen würde man sagen: "Da ist kein Fleisch dran." Schalke hat einen multiethnischen Kader. Von derzeit 29 Spielern haben 22 ausländische Wurzeln. Unter Punkt acht des Schalker Leitbildes heißt es: " Von uns Schalkern geht  keine Diskriminierung oder Gewalt aus . Wir zeigen  Rassismus  die Rote Karte und setzen uns  aktiv  für Toleranz und Fairness ein." Den Leitbildgedanken hat Tönnies wohl überlesen, jedenfalls nicht zu seiner Grundhaltung gemacht. Darum muss er gehen.