Hat Wolodymyr Selenskyj gestern noch mit Vehemenz Panzer gefordert, sind es heute Kampfjets, morgen U-Boote, übermorgen Bodentruppen und Atombomben. Offenbar glaubt Selenskyj schon jetzt nicht mehr an den Erfolg der geforderten, aber noch längst nicht gelieferten Panzer. Der "Überbietungswettbewerb", wie ihn Olaf Scholz genannt hat, ist im vollen Gange. Kriege enden immer mit Verhandlungen, manche jedoch erst nach 30 Jahren. Sollte der Krieg in der Ukraine noch lange weiter gehen, dann hat das Auswirkungen auf die bei uns lebenden Ukrainerinnen und Ukrainer. Sie werden hier integriert, die deutsche Staatsangehörigkeit bekommen, Familien gründen, arbeiten gehen und sich eine neue Existenz aufbauen. Was für Deutschland mit seinem chronischen Fachkräftemangel gar nicht schlecht wäre. Der Krieg könnte allmählich in Vergessenheit geraten, wenn nicht jährlich der Verteidigungsetat angepasst werden müsste. Die Brandmauer zu Russland, die fast 2000 Kilometer lange ukrainisch-rus
FDP-Haubitze Marie-Agnes Strack-Zimmermann hat in der Panzerdiskussion Maß und Mitte verloren. Sie ätzt, Olaf Scholz habe versagt und Rolf Mützenich trage überhaupt die Schuld an allem. " Marie-Agnes Strack-Zimmermann bezeichnete den SPD-Fraktionschef im Bundestag, Rolf Mützenich, als Sinnbild aller zentralen Verfehlungen deutscher Außenpolitik". (Zeit-Online) Strack-Zimmermanns Befürchtung: Putins Russland könnte gewinnen, weil für den endgültigen Sieg der Ukraine 17 reparaturbedürftige deutsche Leopard-Panzer fehlen. Welcher Gegner der Ukraine gegenübersteht, macht ein Vergleich der Militärstärke beider Länder deutlich: Vergleich der Militärstärke von Russland und der Ukraine 2022 Ein entscheidender militärischer Sieg der Ukraine über Russland ist kein realistisches Ziel. Putin wird keinen Rückzieher machen. Wie sagte ein hoher Militär kürzlich: "Eine Atommacht verliert keinen Krieg mehr". Kanzler Scholz sollte Selenskyj klar machen, dass es Grenzen gibt, wie