Tatsächlich fehlen auch gar keine Parkplätze in der Innenstadt von Borken. Durch das neue Konzept zur Parkraumbewirtschaftung und den Bau des Parkhauses hinter dem Krankenhaus hat sich die Parksituation entspannt.
Daher findet man in Borken immer einen Parkplatz.
Die Investoren des Ärtezentrums machen sich jedoch die Parkplatzsucht einiger Einzelhändler zunutzte. Sie lassen sich das für ihr Bauvorhaben notwendige Angebot an Parkplätzen von der Stadt bezahlen.
Es gibt Entscheidungen, bei denen man sich fragt, wie sie im Rathaus zustande gekommen sind. Ein Ärztezentrum an der Brinkstraße zu bauen, gehört zweifellos dazu.
Wie bitte? Ein hochfrequentiertes Ärztehaus ausgerechnet an eine der engsten Straßen der Innenstadt?
Die Brinkstraße, die schon so ziemlich alles war (gesperrt, Einbahnstraße von Ost nach West oder von West nach Ost, für Busse gesperrt), sie ist das Nadelöhr im Borkener Straßennetz. Und zukünftig soll sie noch Rettungswagen, Patientenverkehr, Lieferdienste, Parksuchverkehr und den täglichen Pkw-Strom kranker, gestresster Menschen aufnehmen?
Die Brinkstraße kann das nicht leisten.
Und das weiß eigentlich jeder in Borken.
Übrigens: Die Zauberhand des Zeichners der Projektskizze vom schönen "Brinkerhof" hat sämtlichen Verkehr davor verschwinden lassen. Ist das Selbsttäuschung oder der Versuch, dem Betrachter der Planung die schöne neue Brinkstraßenwelt mit unlauteren Mitten schmackhaft zu machen?
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