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Es werden Posts vom April, 2020 angezeigt.

Hartwig Wechselmann

Er hat es wieder getan. Der Borkener Stadtverordnete Hartwig Westermann hat wieder die Partei gewechselt. Es ist sein x-ter Wechsel innerhalb der Parteienlandschaft Borkens. Westermanns Parteihopper-Parole dabei lautet: der Wählerwille ist mir völlig egal. Jetzt wechselt er von der FDP, der er erst im Frühjahr 2018 zum Fraktionsstatus verholfen hatte, zu den Grünen. Bei denen war der Florist bis jetzt noch nicht. Den Corona-Sicherheitsabstand hatte Westermann zu seinem FDP-Fraktionskollegen Bastian Nitsche schon vor dem Ausbruch der Pandemie locker eingehalten. Man mochte sich nicht. Bastian Nitsche möchte die FDP-Fahne im Stadtrat auch nicht weiter hochhalten und geht zur UWG. Damit ist die FDP in Borken vorerst Geschichte. Beide erklären selbstverständlich, politisch passgenau gewechselt zu haben und sich auf eine gute Zusammenarbeit mit den neuen Parteifreunden zu freuen. Parteihopping ist sicher eine Folge der fehlenden Prozent-Hürde bei Kommunalwahlen.

Café Volksbank

Wo früher Schokotorte und Schweineohren über die Theke gingen, wird demnächst "VRanzi", die digitale Finanzassistentin der VR Bank, die Kunden bedienen.  Die Burloer Volksbankfiliale zieht um - ausgerechnet ins ehemalige Café Rosengarten. Damit hat die VR Bank alle Hoffnungen der Burloer zunichte gemacht, die auf eine Wiederbelebung des beliebten Cafés mit Außengastronomie gesetzt hatten. Im Bank-Sprech ausgedrückt: "Ohne Bewährtes aufzugeben, möchten wir auch zeitgemäße und zukunftsorientierte Technologien integrieren - angepasst an die Anforderungen der Kunden.“  So hört man wohl demnächst im Cafè Volksbank VRanzi -  angepasst an die Anforderungen der Kunden - sagen: "Für mich bitte ein Stück Käsekuchen und ein Kännchen Kaffee".

Supermarktkassiererin und Unternehmensberater

Corona trennt die Spreu vom Weizen.  Wir erkennen jetzt Berufe, die von gesellschaftlicher Bedeutung sind, systemrelevant wie man sagt, und solche, die es nicht sind. Zu den Stützen unserer Gesellschaft gehören zum Beispiel Ärzte, Laboranten, Kranken- und Altenpfleger, Polizisten, Feuerwehrleute, Mitarbeiter in Supermärkten, Bäcker, Handwerker und Lastwagenfahrer. Nicht dazu gehören Unternehmens- und Finanzberater. Von ihnen können wir nichts erwarten. Sie sind systemirrelevant. Hoffentlich erinnern wir uns nach der Coronakrise noch daran.