Die ehemalige Hirsch-Apotheke in der Mühlenstraße wird Post. Eine Postagentur, in der man Briefe und Pakete abgeben oder abholen, seine Fluppenschmacht stillen, den Glücksschein an der Lottotheke abgeben und sich mit der neuesten "Gala" oder den "St. Pauli Nachrichten" versorgen kann. Im Postsprech heißt das: "Neue Filialformate mit differenzierten Produkt- und Serviceangeboten entwickeln". (BZ vom 14.6.2018) Mit anderen Worten: "Wo ihr eure Post abgebt, ist uns völlig schnuppe. Hauptsache uns drücken keine Personalkosten". Das Scheffeln von Milliarden ist den Postchefs offenbar wichtiger als die traditionelle Versorgung der Bevölkerung mit Serviceleistungen durch eigene Mitarbeiter. So freut sich Maria Heming, bisher schon Post-Agentur Betreibern in Velen, auf ihren neuen Borkener Posthirsch-Shop. Ob er gut angenommen wird, ist aber fraglich. Immerhin ist die Zahl der Parkplätze um die Remi-Kirche begrenzt. Das Parkchaos scheint in...