Puh, das war knapp.
Eigentlich war alles in trockenen Tüchern. Planungen mehrheitlich abgesegnet, Fördergelder eingestrichen und BZ informiert.
Doch jetzt hat es sich BM' Mechtild Schulze Hessing anders überlegt. Ergebnis: auf der Bahnhofstraße wird es keinen Gegenverkehr geben.
Wie Mäckafritze aus dem Umfeld des Stadtpressesprechers Markus Lask erfuhr, hat sich BM' Schulze Hessing durch die Entscheidung der SPD-Fraktion, der Gesamtplanung zum Umbau der Bahnhofstraße und des Kreisels auf der Heidener Straße nicht zuzustimmen, das Ganze noch einmal überlegt.
Sie habe in der Vorstandsrunde die Frage gestellt: "Warum sollte die Bahnhofstraße auch in Richtung Heidener Straße befahrbar sein?"
Keine Antwort. Auch nach fünf Minuten nicht. Also gab es ein Verwaltungsvorstands - Brainstorming.
Jürgen Kuhlmann, Technischer Beigeordneter, gab einen leeren Zettel ab. Norbert Nießing, Erster Beigeordneter, hatte zwei Begründungen parat. Er schrieb: Lkw können schneller in die Innenstadt und - ganz witzig - die Ahauser Straße wird entlastet.
Davon ließ sich BM' Schulze Hessing nicht überzeugen. Auch, weil alle Gutachten belegen, dass die Ahauser Straße durch die Bahnhofstraße nicht entlastet werden kann. O-Ton Schulze Hessing: "Wir müssen bekloppt gewesen sein. Die Bahnhofstraße muss bleiben wie sie ist. "
Das eingesparte Geld will man übrigens für eine bessere Wandgestaltung des Kuhm-Neubaus zur Wilbecke hin ausgeben. Der Investor hat bereits angekündigt, sich für das Geld wahrscheinlich etwas einfallen zu lassen.
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