Direkt zum Hauptbereich

Anthura Gigantismus in Burlo


Es ist zu befürchten, dass Burlo in den nächsten Jahren die europäische Hauptstadt der Pflanzen mit den hodenförmigen Wurzelknollen wird, der Orchideen (von griechisch orchis 'Hoden').

Die Firma "Anthura Arndt" will weiter wachsen, obwohl die Flächenausdehnung des Orchideenproduzenten schon jetzt bedrohliche Ausmaße annimmt - wie bei Google Earth zu sehen ist. 

Borkener Verwaltung und CDU wollen den Gigantismus jedoch nicht stoppen. Sie verweisen auf das Baurecht, wonach "Anthura" eine Gärtnerei und damit im Außenbereich zu genehmigen sei.

Das ist lächerlich.

Eine Gärtnerei ist "Anthura Arndt" sicher nicht. Gärtnerbetriebe nutzten den Boden auf dem sie stehen zur Anzucht von Pflanzen, die als Endprodukt verkauft werden.

"Anthura" nutzt den Produktionfaktor Boden lediglich als Aufstellfläche für Gewächshäuser zur Herstellung eines Zwischenproduktes. Der Boden wird mit Gewächshäusern versiegelt, trocknet aus, das Grundwasser schwindet. 

Die Herstellung des Orchideenzwischenproduktes kann nur bei einer gleichbleibenden Temperatur von 26 Grad stattfinden. Mithin werden Unmengen von Energie benötigt.

Die Versieglung der Flächen, die Verschwendung von Wasser und Energie, der Einsatz von Chemie widersprechen allen dringend notwendigen klimaverbessernden Maßnahmen. "Anthura" verunstaltet in gravierender Weise das Landschaftsbild und beeinträchtigt unerträglich die Belange des Naturschutzes und der Landschaftspflege für die Erzeugung eines pflanzlichen Billigproduktes.

"Anthura" ist ein Industrieunternehmen, das so wenig wie eine Maschinenfabrik auf landwirtschaftlichen Nutzflächen zu finden sein sollte.

Anthuras Geschäftsführer besitzt offenbar privat einen Kotten im Achterhoek. Dort ist ein "Gärtnereibetrieb" wie der von "Anthura" in Burlo nicht genehmigungsfähig.

Warum wohl nicht?

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Nur die dümmsten Kälber...

Im September stehen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg Landtagswahlen an. Umfragen zufolge liegt die AfD derzeit in allen drei Bundesländern weit vor der CDU und noch viel weiter vor den anderen demokratischen Parteien. BDI-Präsident Siegfried Russwurm hat jetzt mit deutlichen Worten vor einem Erfolg der AfD gewarnt.  " Eine Partei, die schädlich ist für die Zukunft unseres Landes. Eine politische Bewegung, die die Wende rückwärts zu Nationalismus beschwört, ist schädlich für dieses Land: für die Wirtschaft und für Ansehen und Erfolg Deutschlands im globalen Kontext", sagte Russwurm den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Die AfD sei "schlecht für dieses Land, auch, weil sie ein Klima von Hass, Polarisierung und Ausgrenzung befeuert", so Russwurm. Sie zu wählen sei kein harmloser Protest.  Wie man die " Dummheit der Demokratie"   für eigene Zwecke nutzt, darüber schrieb Josef Goebbels 1928 in einem Aufsatz Folgendes: „Wir gehen in den Reichstag hinein, um

Hanns am Borkener Stadtglacis unterwegs

Einst ging er an Ufers Rand Mit der Mappe in der Hand. Nach dem blauen Himmel hoch Sah er, wo die Schwalbe flog, Also daß er kerzengrad Immer mehr zum Flusse trat. Und die Fischlein in der Reih’ Sind erstaunt sehr, alle drei. Noch ein Schritt! und plumps! der Hanns Stürzt hinab kopfüber ganz! — Die drei Fischlein, sehr erschreckt, Haben sich sogleich versteckt.

Potsdamer Wahnsinnskonferenz

Das jetzt bekannt gewordene Geheimtreffen von Ultrarechten mit AfD-Politikern, Unternehmern und Mitgliedern der CDU im November 2023 in Potsdam erinnert verblüffend an die Zusammenkunft von Nazis 1942 zur Wannseekonferenz. Die Wannseekonferenz war eine geheime Besprechung am 20. Januar 1942 in einer Villa am Großen Wannsee in Berlin. Fünfzehn hochrangige Vertreter der nationalsozialistischen Reichsregierung und der SS-Behörden kamen zusammen, um unter dem Vorsitz des SS-Obergruppenführers Reinhard Heydrich in seiner Funktion als Chef der Sicherheitspolizei (SiPo) und des Sicherheitsdienstes (SD) den begonnenen Holocaust an den Juden im Detail zu organisieren und die Zusammenarbeit der beteiligten Instanzen zu koordinieren. (Wikipedia) Bei den Teilnehmerinnen aus der CDU soll es sich um Michaela Schneider und Simone Baum handeln. Schneider gehört neben der Werteunion auch der Mittelstands- und Wirtschaftsunion der CDU an. Baum ist stellvertretende Bundesvorsitzende der Werteunion.  Der