Die Stadt Borken hat die Häuser vor einigen Jahren mit der Absicht gekauft, auf Anregung der CDU dort mittelfristig ein Parkhaus zu bauen.
Die Pläne landeten - auch durch den Einsatz der Borkener SPD für den Erhalt der Häuser - zunächst in der großen Stadtschublade für nicht realisierte Projekte.
Allerdings wollte sich die CDU damit nicht so einfach geschlagen geben.
Ihr Vorschlag: Für die Gestaltung des "Quartiers Brinkstraße" suchen wir jetzt Hilfe von außen.
Es sollte ein Beirat installiert werden, der für eine "externe Befruchtung" sorgt, so CDU Fraktionsvorsitzender Frank Richter damals wörtlich.
Nachdem die Parkhausplanung von Stadtverwaltung und CDU zum Rohrkrepierer geworden ist, sollen die "befruchtenden Impulse" offenbar von außen kommen.
Es wird Zeit, auch diese Überlegungen zu beerdigen. Immerhin wohnen Borkener Familien in der Brinkstraße stadtnah dort zu vertretbaren Mietpreisen.
In Zeiten, in denen auch in Borken Wohnungen den Quadratmeterpreis von 13 Euro erreichen und überschreiten, kann es sich eine echt bürgerfreundliche Stadt nicht erlauben, mietgünstigen Wohnraum zugunsten von z.B. Investorenmodellen zu vernichten.
Städtische Mietwohnungen helfen, den überhitzten Wohnungsmarkt zu regulieren.
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