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Untergang der Religionswelten kein Weltuntergang

Was lange währt, wird endlich gut. Eigentlich. Gott hat für die Erschaffung der Welt wahrscheinlich sechs Tage gebraucht. Für die Erschaffung der Gemener Religionswelten (was immer darunter zu verstehen ist) als bezuschusstes Regionaleprojekt benötigt der Borkener Stadtrat schon Jahre. 

Jetzt sind sie dem Untergang geweiht. Das milliardenschwere Bistum Münster als Eigentümer der Gemener Freiheit hat kein Interesse an einer Realisierung des Projekts, schon gar nicht auf eigene Kosten oder mit Kostenbeteiligung. Das Geld des Bistums ist auf Banken und bei Fondsgesellschaften besser aufgehoben. Der städtische Zuschuss trotz Regionalförderung würde sich wohl auf mindestens zwei bis drei Millionen € belaufen müssen. Die Folgekosten für Personal und Unterhaltung hätten Unsummen verschlungen.

Damit steht das Gemener Lieblingsprojekt unserer Bürgermeisterin Frau Schulze Hessing vor dem Aus. 

Die Gemener behalten die Freiheit, sich weiter konstruktive Gedanken über die zukünftige Nutzung der Freiheit zu machen, ohne dafür mit der Unterstützung des Bistums rechnen zu können. 

Die Stadt kann sich wieder ihrer eigentlichen Aufgabe, nämlich der Daseinsvorsorge und weniger der Jenseitsvorsorge widmen. 

Allerdings: Für das Seelenheil der Stadtmütter und Stadtväter ist damit noch nichts getan. Mal sehen, was da noch kommt.

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