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Marktplatz-Trojaner

Seltsame Figuren haben sich praktisch über Nacht unseres Marktplatzes bemächtigt.

Es sind streng geometrisch geformte Irgendetwasse, vermutlich aus Holz.

Wahrscheinlich sind es formreduzierte  Verwandte des bisher nur aus der griechischen Mythologie bekannten Hardware-Trojaners, listig dort abgestellt.

In ihren plumpen Tonnenkörpern werden digitale Hightech-Mikrofone zum Aushorchen der Marktplatzbesucher vermutet.

Offenbar stecken Stadtverwaltung und Kaufleutevereinigung hinter der perfiden Aktion.

Über deren Sinn und Zweck können vorläufig nur Vermutungen angestellt werden.

Will man ausspionieren, wie der Borkener wirklich über aktuelle und zukünftige städtische Projekte denkt?

Über zum Beispiel:
-  weitere verkaufsoffene Sonntage;
-  die Rathauserweiterung für 14 Millionen;
-  die Sanierung der Stadthalle?

Den Griechen hat das Holzpferd geholfen, Troja zu erobern.

Ob die formreduzierten Marktplatz-Trojaner ihren vermuteten Zweck erfüllen können, bleibt abzuwarten. 

Gegebenenfalls wird man es an den zukünftigen Rathaus-Entscheidungen ablesen können.

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