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Kein billiger Jakob

Jakob Graf von Landsberg-Velen macht sich gerade in Velen unbeliebt.

Der Enkel und Adoptivsohn von Dietrich Graf von Landsberg-Velen ist ein typischer Vertreter des modernen  Feudalismus, auch Meudalismus genannt.

Während seine Vorfahren über Kriegsdienste, Raubrittertum, Ausbeutung der Leibeigenen und Blaublutheirat im Mittelalter zu reichlich Grundbesitz und Reichtum gelangt sind, trägt Jakob als moderner Raubritter Anzug und sitzt statt auf einem Thron in ledernen Büromöbeln.

Da zur Rettung seines feudalen Erbes die Ausbeutung von Leibeigenen seit der vermeintlichen Überwindung des Feudalismus offiziell nicht mehr erlaubt ist, muss Jakob durch Mieteinnahmen - die neue Form der Ausbeutung - seinen gräflichen Lebensstil finanzieren.

Dabei kümmert sich Jakob, der nach den Erbregeln derer zu Landsberg-Velen (nur männliche Erben über 30) kürzlich volljährig geworden ist und sein Studium abgeschlossen hat, einen Dreck um die Interessen der Velener.

Das Schlosshotel, von dem es noch kürzlich hieß, dass es eine Auslastung von über 90 % habe, hat plötzlich nur noch 60 % Bettenbelegung und wird aus Renditeüberlegungen geschlossen. Der Schlosspark gleich mit.

Dazu passt auch, dass Ralf Groß-Holtick, der Generalbevollmächtigte, "der in den vergangenen Jahren mit großem Engagement und Wissen die Entwicklung des Millionen-Unternehmens äußerst erfolgreich in ruhige Fahrwasser gesteuert hatte" (Hönnezeitung), die Biege macht. Er wusste, was auf ihn und die Velener zukommen würde.

Bei zukünftigen Geschäften mit Jakob dem Grafen dürfen sich die Velener nicht zum billigen Jakob machen.

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