Das hat es in Reken noch nicht gegeben. Jedenfalls werden sich auch die ältesten Rekener an einen solchen Vorgang nicht erinnern können. Rekens Bürgermeister Manuel Deitert nennt ihn deswegen völlig zu Recht "historisch".
Und tatsächlich, sie haben es getan. CDU und SPD stellen einen gemeinsamen Antrag im Rat der Gemeinde Reken. Es geht dabei wegweisend darum, dass mehr Familien als bisher Zugang zu den Rabatten über die gemeindeübergreifende Vergünstigungskarte bekommen sollen.
Hermann Dreischenkemper, nach eigenem Verständnis der fähigste Grünenpolitiker, den Reken jemals hatte, ist außer sich. Sein Weltbild gerät aus den Fugen.
Wer will es ihm verdenken. Immerhin hatten sich CDU und SPD in Reken seit Anbeginn der Zeitrechnung bis aufs Messer bekämpft. Häufig mit unfairen Mitteln und persönlichen Verletzungen.
Jetzt ein Neubeginn? Eitel Sonnenschein in den Beziehungen von Sozis und Christdemokraten?
Dreischenkemper sollte nicht verzagen und seine Politikflinte nach gefühlt lediglich 40 Jahren im Gemeinderat verfrüht ins Rekener Korn werfen.
Die nächsten haarsträubenden Auseinandersetzungen zwischen SPD und CDU über wichtige Themen wie Standorte von Hundekottütenapparaten zum Beispiel wird es sicher wieder geben.
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