Das Borkener Klimaschutzpapier ist verabschiedet.
Die Ratsparteien, Fridays for Future, alle möglichen Gruppierungen und Einzelpersonen haben ihre CO2-Sparvorschläge für eine Klimaverbesserung vor- und zum Teil auch eingebracht.
Erstmal tut sich aber nichts. Gesucht wird ein Klimaschutzmanager. Einer, der weiß wie es geht. Der weiß, wie man Klimaschutz unter die Leute bringt.
Klimaschutz in Borken macht also erstmal Pause.
Ganz im Sinne der Jungchristdemokraten Marius Kranenburg und Benjamin Böhr, die nicht beim Autofahren, sondern lieber beim Klimaschutz auf die Bremse treten wollen.
Ohne Klimaschutzmanagement wird wohl auch die Wintereisbahn vorerst nicht auf der Streichliste stehen. Immerhin verbrauchen ihre Kühlaggregate 75.000 kWh. Macht etwas mehr als 36 t CO2 extra fürs überaus spaßige Eisschliddern.
Welche Events könnten/sollten dem Klimaschutzziel der Stadt geschuldet zukünftig noch gestrichen werden?
Die Schlagersause?
Auf jeden Fall eine entbehrliche Veranstaltung. Pietro-Lombardi-Fans können den begnadeten Sänger und Familienvater auch woanders sehen, müssen nicht extra nach Borken kommen. Der CO2-Ausstoß ihrer PKW würde enorm die Borkener Luft verpesten.
Der Summer-Beach-Event?
Lastwagen fahren tonnenweise Sand auf den Marktplatz. Radlader brausen stundenlang hin und her, um ihn zu verteilen. Nach knapp sechs Wochen alles wieder zurück. CO2-mäßig gesehen reiner Unsinn.
Der Weihnachtsmarkt? Die Krammärkte? Das Sommerfest? Die Klapsing-Konzertevents?
Alles Veranstaltungen, die Borkens CO2-Fußabdruck sicher vertiefen.
Prima Klima in Borken? Schön wär's. Aber ...
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