Eine Terrorgruppe aus dem »Reichsbürger«-Milieu, dem auch AFD-Mitglieder angehören, soll im Untergrund den Sturz unserer Demokratie geplant haben. Sie hatten offenbar vor, den Bundestag mit Waffen zu stürmen.
An der Spitze der Umstürzler eine ehemalige Bundestagsabgeordnete der AFD, eine "brandgefährliche Person".
Durch eine Großrazzia von Generalbundesanwalt und BKA wurde das Vorhaben jetzt verhindert.
Ein Blick in die deutsche Geschichte macht deutlich, dass wir auf der Hut vor Verfassungsfeinden sein müssen. Sie unterhöhlen unsere Demokratie mit scheinbar harmlos daherkommenden Brandstiftern.
So schrieb Josef Goebbels 1928 in einem Aufsatz:
„Wir gehen in den Reichstag hinein, um uns im Waffenarsenal der Demokratie mit deren eigenen Waffen zu versorgen. Wir werden Reichstagsabgeordnete, um die Weimarer Gesinnung mit ihrer eigenen Unterstützung lahmzulegen. Wenn die Demokratie so dumm ist, uns für diesen Bärendienst Freifahrkarten und Diäten zu geben, so ist das ihre eigene Sache. […] Wir kommen nicht als Freunde, auch nicht als Neutrale. Wir kommen als Feinde! Wie der Wolf in die Schafherde einbricht, so kommen wir.“ (aus: Was wollen wir im Reichstag?, in: Der Angriff vom 30. April 1928; Nachdruck in: Joseph Goebbels (Autor), Hans Schwarz van Berk (Hrsg.): Der Angriff, Aufsätze aus der Kampfzeit, Franz Eher Nachf., München 1935, S. 71 u. S. 73)
Daraus ergeben sich Fragen an das Borkener Ratsmitglied der AFD, Dr. Wienand Geuking.
Herr Dr. Geuking, sind Sie nicht als Freund, auch nicht als Neutraler in den Stadtrat gekommen? Sind Sie vielmehr als Feind gekommen? Wie der Wolf in die Schafherde einbricht. Sind Sie so gekommen?
Wie stehen Sie zu dem geplanten Umsturzversuch Ihrer Parteikolleginnen und -kollegen?
Finden Sie, dass es gut wäre, wie es der ehemalige Sprecher von Alexander Gauland, Christian Lüth, in einem Interview äußerte, wenn noch mehr Migranten kämen, damit es Deutschland schlechter geht, um dann anschließend (wenn die AFD an der Macht ist) alle zu erschießen oder zu vergasen?
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