Direkt zum Hauptbereich

Berliner Stierkampf

Wie sagte Harald Schmidt: "Kaum spricht man sich für Waffenlieferungen und Panzereinsätze aus, schon wird man für einen Grünen gehalten".

FDP-Haubitze Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Grünen-Panzer-Freak Anton Hofreiter und andere bei FDP und Grünen haben in der Diskussion zur Unterstützung der Ukraine Maß und Mitte verloren.

Strack-Zimmermann ätzte, Olaf Scholz habe versagt und Rolf Mützenich trage überhaupt die Schuld an allem. "Marie-Agnes Strack-Zimmermann bezeichnete den SPD-Fraktionschef im Bundestag, Rolf Mützenich, als Sinnbild aller zentralen Verfehlungen deutscher Außenpolitik". (Zeit-Online)

Anton Hofreiter bezichtigte Kanzler Olaf Scholz der Lüge in der Frage nach dem notwendigen Einsatz von deutschen Soldaten in der Ukraine zur Steuerung der Taurus (Stier) Marschflugraketen.

Und Ex-Ukraine Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, beleidigt SPD-Fraktionschef Mützenich: »Habe immer gesagt: Dieser Typ war und bleibt der widerlichste deutsche Politiker. Für immer und ewig«, (X)

Strack-Zimmermanns Befürchtung: Putins Russland könnte gewinnen, weil Kanzler Scholz für den endgültigen Sieg der Ukraine nicht bereit sei, einen Teil der 150 einsatzfähigen Luft-Boden-Raketen vom Typ Taurus zu liefern.

Welcher Gegner der Ukraine gegenübersteht, macht ein Vergleich der Militärstärke beider Länder deutlich:

Vergleich der Militärstärke von Russland und der Ukraine 2022  

Ein entscheidender militärischer Sieg der Ukraine über Russland ist kein realistisches Ziel. Putin wird keinen Rückzieher machen. Wie sagte ein hoher Militär kürzlich: "Eine Atommacht verliert keinen Krieg mehr".

Mit der Lieferung von Taurus-Raketen würde Deutschland sich selbst entwaffnen und die letzte Patrone verschießen. 

Danach kann es nur noch den Einsatz von kämpfenden deutschen Bodentruppen geben.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Sprunghafte Typen

Die Beziehung zwischen Donald Trump, dem US-Präsidenten, und Elon Musk, dem Tech-Milliardär hinter Tesla, SpaceX und X, ist ein Wechselspiel aus Bewunderung und Rivalität.  Aktuell liefern sich Musk und Trump nach einer monatelangen, engen Zusammenarbeit inzwischen eine offene Schlammschlacht. Entzündet hat sich der Streit an einem von Trump vorangetriebenen Steuer- und Haushaltsgesetz, gegen das sich Musk stellt. (Spon) Trotz aller Spannungen ist klar: Beide brauchen einander – zumindest strategisch.  Für die Eroberung des Weltraums, wie sie Trump vorschwebt, ist er auf Musks Raketen- und Satellitentechnik angewiesen. Der hat als privater Unternehmer mittlerweile mehr Satellitentonnagen im Orbit unterwegs als alle anderen Beschicker zusammen. Ohne Musks Raketen wäre Trump bei seinen kühnen Weltraumplänen daher auf den Einsatz eines Trampolins angewiesen. Ob das klappt? Trump ist da sehr optimistisch. Er wird demnächst ein wunderbares, einzigartiges Trumpolin ...

Brinkstraße

Brinkstraße 20 und 22. Die Stadt Borken hat die Häuser vor einigen Jahren mit der Absicht gekauft, auf Anregung der CDU dort mittelfristig ein Parkhaus zu bauen.  Die Pläne landeten - auch durch den Einsatz der Borkener SPD für den Erhalt der Häuser - zunächst in der großen Stadtschublade für nicht realisierte Projekte.  Allerdings wollte sich die CDU damit nicht so einfach geschlagen geben. Ihr Vorschlag: Für die Gestaltung des "Quartiers Brinkstraße" suchen wir jetzt Hilfe von außen. Es sollte ein Beirat installiert werden, der für eine "externe Befruchtung" sorgt, so CDU Fraktionsvorsitzender Frank Richter damals wörtlich. Nachdem die Parkhausplanung von Stadtverwaltung und CDU zum Rohrkrepierer geworden ist, sollen die "befruchtenden Impulse" offenbar von außen kommen. Es wird Zeit, auch diese Überlegungen zu beerdigen. Immerhin wohnen Borkener Familien in der Brinkstraße stadtnah dort zu vertretbaren Mietpreisen. In Zeiten, in denen auch i...

Was geht alles durch ein Nadelöhr?

Jetzt ist es raus. CDU und Stadtverwaltung planen an der schmalen Brinkstraße Großes. Ein Ärztezentrum mit Wohnungen und  angeschlossenem Parkhaus soll der große Wurf für die Innenstadt von Borken werden. Endlich wird der nie verstummende Ruf einiger Einzelhändler nach noch mehr Parkflächen erhört werden. Für die monumentale Planung "Brinkerhof" müssen aber zuerst Wohnhäuser abgerissen werden. Günstige Mietwohnungen müssen den Planungen von Stadt und Investoren weichen. Über die zusätzlichen Parkplätze werden sich allerdings besonders die Kapitalgeber des Ärztezentrums freuen, da ohne diese eine solche Einrichtung nicht denkbar wäre. So könnte der anfänglichen Freude über weitere Parkplätze schon bald die Ernüchterung folgen, dass es mit dem Zugewinn an Parkraum doch nicht so weit her ist. Tatsächlich fehlen auch gar keine Parkplätze in der Innenstadt von Borken. Durch das neue Konzept zur Parkraumbewirtschaftung und den Bau des Parkhauses hinter dem ...