Der Jens aus Ottenstein, mit 22 ohne jede Lebenserfahrung in die CDU-Bundespolitik eingestiegen, mit 36 schon Staatssekretär im Finanzministerium, von vielen in der CDU gemocht wie ein Pickel auf der Nase beim Schönheitswettbewerb, hat jetzt beim CDU-Bundesparteitag aufs falsche Pferd gesetzt und sich gründlich vergallopiert.
Sein mieses Wahlergebnis für das CDU-Präsidium, in das er vor zwei Jahren per Kampfabstimmung gegen seinen damaligen Chef Gröhe gezogen ist, hat er wohl als falsches Signal verstanden. Als Signal, es den Etablierten einmal so richtig zu zeigen.
Also macht er sich den seltsamen Antrag der "Jungen" Union (Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft) gegen den Willen der Kanzlerin zu eigen.
Jens kann auf jeden Fall eins: er kann reden. Damit schafft er es, dem kruden Jungunionsantrag eine knappe Mehrheit zu verschaffen. Mutti, Kauder und de Maizière sind not amused.
Nach dem Parteitag erklärt Mutti, dem Antrag nicht folgen zu wollen. Eine klatschende Ohrfeige für den Jens aus Ottenstein.
Damit dürfte es der Ottensteiner Spaltpilz nach mehreren vergeblichen Anläufen endgültig auf die Abschussliste der Kanzlerin geschafft haben.
Hoffentlich!
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