Erst mit St. Martin im Fahrstuhl von 20 auf über 30 Prozent nach oben und rasant wieder nach unten, dann mit ihm durch den Zickzackparcours GroKo - erst nein, dann ja - das war für die Borkener Genossen zu viel.
Sie haben ein Schleudertrauma bekommen und verweigern Schulz die Weiterfahrt.
Die SPD Seniorenfraktion hat sich der NoGroKo-Unüberlegung der Jusos ohne Wenn und Aber angeschlossen.
Für die dringend notwendige Erneuerung wünscht man sich geradezu sehnsüchtig die Oppositionsrolle.
Endlich mal nichts zu sagen haben und nur mit sich selbst beschäftigen.
Bitte, bitte vier Jahre eine Minderheitsregierung der Unionisten und dann wird alles gut. So offenbar die Denke.
Was aber, wenn sich die CDU/CSU wie versprochen nicht darauf einlässt?
Dann gibt es Neuwahlen, bei der die SPD keine Führung hat, kein neues Konzept, ohne Erneuerung dasteht und wenn's gut läuft wieder 20 Prozent der Stimmen erhält.
Die Borkener Genossen sollten ihre Schleudertrauma-Manschette sicherheitshalber mal behalten.
Denn sollten Union und SPD zusammen dann noch über 50 Prozent kommen, steht die GroKo-Überlegung wieder im Raum. Und die CDU stellt sicher wieder den Kanzler, der dann Jens Spahn heißen dürfte.
Wie sagte doch Franz Müntefering einst: "Opposition ist Mist".
Dem ist nichts hinzuzufügen.
Parteipolitik auf Bundesebene als Grundlage einer Wahlentscheidung,ähnelt zunehmend mehr dem Versuch in einer Parfümerei die Werkzeugabteilung zu finden.Der Schulz'sche Versuch mit gleichbleibender Begeisterung in entgegengesetzte Richtungen zu rennen disqualifiziert mehr als zu qualifizieren.So kann man das Ende der Wählbarkeit
AntwortenLöscheneiner Partei auch einläuten.