Die Hauptstelle der Borkener Post schließt.
Gesucht wird ein Einzelhändler, der die Dienstleistungen der Deutschen Post übernimmt. Im Postsprech heißt das: "Neue Filialformate mit differenzierten Produkt- und Serviceangeboten entwickeln". (BZ vom 14.6.2018)
Eine Institution in Borken steht vor dem Ende.
Warum?
Die Börsenanalysten sagen es uns:
"Für das laufende Jahr gehen die Experten davon aus, dass die Post einen Umsatz von 61,9 Milliarden Euro (Vorjahr: 60,4 Milliarden Euro) erzielen dürfte. Das EBIT (Gewinn vor Zinsen und Steuern) soll demnach nun nur noch bei 3,5 Milliarden Euro (Vorjahr: 3,7 Milliarden Euro) liegen, der Gewinn pro Aktie bei 1,82 Euro (2,15 Euro).
Die Experten vom Bankhaus Lampe haben die zuletzt gebeutelte Aktie der Deutschen Post erneut näher unter die Lupe genommen. Dabei wurde die Kaufempfehlung für die DAX-Titel bestätigt, ebenso das Kursziel von 40,00 Euro. Zudem wurde das Papier auf die „Alpha List“ der besonders attraktiven Aktien aufgenommen." (Quelle: Der Aktionär vom 25.6.2018)
Das Scheffeln von Milliarden ist den Postchefs offenbar wichtiger als die traditionelle Versorgung der Bevölkerung mit Serviceleistungen durch eigene Mitarbeiter.
Borken gehört zu den Verlierern.
So werden wir demnächst unsere leicht müffelnden Briefe und Pakete von der Käsetheke bei Kaufland aus in alle Welt verschicken.
Besser als von der Fischtheke aus.
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