Die Abschiebeposse um den ehemaligen Leibwächter von Osama Bin Laden, Sami A., intern auch "Che Sami" genannt, ist ein irre gutes Stammtischthema.
Der radikale Salafist gefährdet unsere Sicherheit, ist aber nur fälschlicherweise abgeschoben worden. Er muss jetzt auf Kosten des leeren Bochumer Stadtsäckels aus Tunesien zurückgeholt werden.
Das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen hatte Samis Abschiebung untersagt, weil ihm in Tunesien die Folter drohe.
Damit setze das Gericht die Gesundheit von Sami A. über die unserer Bevölkerung, meint der Stammtisch.
"Über Tunesien lacht die Sonne, über Deutschland die ganze Welt", so der Introspruch einen Stammtischbruders.
Sami ist in Tunesien auf freiem Fuß. Von Folter keine Spur?
"Bist du schon mal in Tunis zur Mittagszeit durch die pralle Sonne gelaufen? Das ist Folter pur."
Die Sami-A.-Posse hat den Stammtisch-Gesprächen, die sich zuvor meist um die verkorkste Fußball-WM drehten, thematisch neuen Schwung gegeben.
Den Vorschlag, Sami deshalb zum Stammtisch-Ehrenmitglied zu ernennen, kontert der aus dem ehemaligen Jugoslawien stammende Wirt mit den Worten: "Dann wandere ich aus".
Kompromissvorschlag: Freibier für Sami A.!
Kommentare
Kommentar veröffentlichen