Direkt zum Hauptbereich

Thesings Town

Professor Manuel Thesing aus Heiden hat einen Plan. Er will die Borkener City städtebaulich seinen Vorstellungen entsprechend umgestalten. Dabei sind Sandstein und Kastenbauweise die Stilmittel des Architekten (Verlagsgebäude Mergelsberg, Kettelhack-Karree, Cohausz).

Jetzt plant er für den Verleger der Borkener Zeitung ein brachiales Gebäude in der Kapuzinerstraße/Ecke Remigiusstraße.

Na klar, Kastenbau in Sandsteinoptik.

Und weil ein solcher Bau dort überhaupt nicht hinpasst, schlägt er vor, den Bebauungsplan so zu ändern, dass auch der Bestand sich seinen plumpen architektonischen Vorstellungen anschließen kann. Den Umbau würde er natürlich gerne übernehmen.

An den Beton-Bausünden der 70er Jahre haben wir alle noch zu knacken. Für die 2010er Jahre zeichnen sich bereits neue Bausünden ab.

Kastenbauten, die an Legebatterien erinnern. Für die Haltung von Hühnern wurden die verboten.



Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Brinkstraße

Brinkstraße 20 und 22. Die Stadt Borken hat die Häuser vor einigen Jahren mit der Absicht gekauft, auf Anregung der CDU dort mittelfristig ein Parkhaus zu bauen.  Die Pläne landeten - auch durch den Einsatz der Borkener SPD für den Erhalt der Häuser - zunächst in der großen Stadtschublade für nicht realisierte Projekte.  Allerdings wollte sich die CDU damit nicht so einfach geschlagen geben. Ihr Vorschlag: Für die Gestaltung des "Quartiers Brinkstraße" suchen wir jetzt Hilfe von außen. Es sollte ein Beirat installiert werden, der für eine "externe Befruchtung" sorgt, so CDU Fraktionsvorsitzender Frank Richter damals wörtlich. Nachdem die Parkhausplanung von Stadtverwaltung und CDU zum Rohrkrepierer geworden ist, sollen die "befruchtenden Impulse" offenbar von außen kommen. Es wird Zeit, auch diese Überlegungen zu beerdigen. Immerhin wohnen Borkener Familien in der Brinkstraße stadtnah dort zu vertretbaren Mietpreisen. In Zeiten, in denen auch i...

Der Frieden ist alternativlos

Ein entscheidender militärischer Sieg der Ukraine über Russland, bei dem die Ukraine das gesamte Territorium zurückerobert, das Russland seit 2014 annektiert hat, ist kein realistisches Ziel.  Wie sagte ein hoher Militär kürzlich:  "Eine Atommacht verliert keinen Krieg mehr".   Die Ukrainer sind diejenigen, die weiter kämpfen, sterben und ihre Häuse verlieren. Wolodymyr Selenskyj muss irgendwann entscheiden, wie ein Ende des Krieges aussehen könnte. Es werden schmerzhafte territoriale Entscheidungen sein. Es ist unbedingt erforderlich, dass die Entscheidungen der ukrainischen Regierung auf einer realistischen Einschätzung ihrer Mittel beruhen und wie viel weitere Zerstörung die Ukraine ertragen kann.  (Nytimes) Kanzler Scholz sollte Selenskyj klar machen, dass es Grenzen gibt, wie weit Deutschland gehen wird, um Russland zu bekämpfen. Für die Unterstützung der Ukraine mit Waffen und Geld muss es ein Limit geben. Waffen sollten nur noch geliefert werden, wenn Selensky...

Die Saat geht auf

Ein SPD-Politiker in Dresden, nun eine Grünenpolitikerin und die Berliner Senatorin Franziska Giffey: Wieder ist es zu Übergriffen auf Politiker gekommen. Offenbar müssen demokratische Politiker in unserem Land vor den Faschisten besser geschützt werden. Wie sagte AfD " Ehren vorsitzender" Alexander Gauland nach der Bundestagswahl 2017: " Wir werden sie jagen. Wir werden uns unser Land und unser Volk zurückholen".  Die Jagd hat begonnen. Die Saat geht auf! Wer jetzt noch nicht kapiert hat, worum es der AFD geht, der wird irgendwann in einem Land aufwachen, wo er seine Meinung nicht mehr öffentlich sagen darf, keine Pressefreiheit mehr vorfindet und kein Demonstationsrecht mehr hat. Verdammt!  Werdet endlich wach und erhebt eure Stimme. Noch könnt ihr es!