Wer in Burlo Ortsvorsteher wird, entscheidet seit Kriegsende die CDU in Borken.
Ausschlaggebend für die Wahl im Stadtrat von Borken sind weniger Qualifikation oder Engagement der Person für Burlo, sondern ihr verwandtschaftliches Verhältnis zu Orts-CDU Größen.
Als vor Jahren nach Jahren des Stillstandes in Burlo Aloys Fasselt als Nachfolger des regen Werner Melis seines Amtes als Ortsvorsteher überdrüssig war, folgte ihm sein Schwager Alfons Finke. Der war erst kurz zuvor in die CDU eingetreten.
Die Geschichte wiederholt sich jetzt.
Alfons Finke tritt ab und soll sein Amt an Maria Schulte übergeben, die Freundin des Vaters des CDU-Ortsvorsitzenden Holger Wüstnienhaus.
Über die politischen Absichten der Dame ist nichts bekannt. Offenbar scheint die Orts-CDU der Meinung zu sein, das wird in Burlo schon niemanden interessieren, gewählt wird doch sowieso (wieso eigentlich) immer die CDU.
Die Wahl von Maria Schulte aus dem CDU-Klüngel ist in dem Falle besiegelt.
Und Burlo wird weiter im von der CDU verordneten Dornröschenschlaf verharren.
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