Die Kommunalwahl ist gelaufen.
Zufriedenheit bei der CDU, sie hat ihre absolute Mehrheit - warum auch immer - behalten.
Die Grünen haben sich verbessert und einen Sitz hinzugewonnen.
Kann man eine Partei, die unter fünf Prozent geblieben ist, als Wahlsieger bezeichnen? Die FDP ist mit vier Prozent und zwei Sitzen jedenfalls wieder im Stadtrat von Borken. Wie lange halten es die Liberalen wohl diesmal miteinander aus?
Die AfD ist auch dabei. Ihr haben insgesamt 466 Stimmen gegen unsere Demokratie gereicht, um einen braunen Sitz zu ergattern.
Die UWG hat ihr Dauerwahlziel, in Borken zweitstärkste Kraft zu werden, wieder einmal verfehlt und ist jetzt, nach geringen Verlusten, nur noch viertstärkste Kraft.
Eine knallharte Analyse zu den niederschmetternden Verlusten ist hingegen auf Seiten der SPD angesagt.
Wie soll es jetzt weitergehen?
Einen interessanten Beitrag dazu hat bereits SPD-Frau Evegret Kindermann geliefert. Ihr Vorschlag für die weitere Arbeit im Stadtrat: "Mal sehen, was die CDU so vorhat." (BZ)
Ihr Wahlprogramm hat Frau Kindermann wohl nicht gelesen.
Wenn man es selbst nicht so ernst damit nimmt, warum sollte es der Wähler tun?
Titelvorschlag für das sehr kurze SPD-Wahlprogramm 2025: "Mal sehen, was die CDU vorhat."
Das liest dann auch Frau Kindermann.
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