Die Julia-Koppers-Gesamtschule (JKG) wächst. Im nächsten Schuljahr wird die Eingangsstufe sechszügig sein.
Leider haben es Verwaltung und Kommunalpolitik jedoch versäumt, entsprechenden Unterrichtsraum zu schaffen.
So wird "Auf der Flüt" in den nächsten Jahren das Containerdorf wachsen.
Jahrelang eierte die Verwaltung mit den Plänen für einen geeigneten Standort herum. Auch die Politik fand nicht den Mut, sich rechtzeitig für einen dringend notwendigen Neubau zu entscheiden.
Die Folge: Jetzt türmen sich die Container an der JKG.
Schlimm, dass im Haushalt für 2021 keine einzige Position für die Neubauplanung zu finden ist. Lediglich die steigenden Containerkosten sind berücksichtigt.
Aktuell begründen die Verantwortlichen ihre Untätigkeit mit einem vor Monaten in Auftrag gegebenen Gutachten, welches die Verkehrstauglichkeit von Park- und Duesbergstraße ermitteln soll.
Die Überlegungen zur Erweiterung und zum Umbau der Duesbergschule als Standort für die JKG können jedoch nur als Ablenkungsmanöver verstanden werden.
Verwaltung und Politik muss im Sinne aller Borkener und Raesfelder Schüler*innen an einer Chancengleichheit der städtischen Gesamtschulen gelegen sein.
Darum muss es schnellstmöglich zu einer Entscheidung kommen. Die kann nur lauten: Neubau der JKG an der Parkstraße.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen