Im vorösterlichen Hase und Igel Wettkampf der Stadt mit dem Bauinvestor Sebastian Zielinski (SZ Bau GmbH) hat dieser die Igelnase vorn.
Dreiundsiebzigmal laufen Hase und Igel um die Wette, aber jedes Mal ist der Igel schon im Ziel, wenn der Hase ankommt.
So ähnlich ergeht es den Stadtvorderen derzeit im Umgang mit Borkens aktivstem Bauunternehmer.
„Ick bau all hier! “.
Jedes Filetgrundstück, das in Borken zu haben ist, weckt Zielinskis Kaufinteresse. Lindenhof und Bowlingcenter, auch die ehemalige Volksbank in Burlo hat er schon, jetzt will er sich das städtebaulich interessante Grundstück an der Heidener Straße einverleiben.
Die Traditions-Gaststätte "Sicking" an der Raesfelder Straße konnte im letzten Moment durch Erlass einer Veränderungssperre und Dank der Initiative einer Gruppe von Borkener Unternehmern seinem Zugriff entzogen werden.
An der Heidener Straße soll Zielinski das nicht passieren. Also schnell Bäume weg und Fakten schaffen.
Bisher haben Verwaltung und Politik in Borken offenbar noch kein Konzept, wie sie Zielinskis Bauwut entgegenwirken können.
Helfen könnte die Anwendung des städtischen Vorkaufsrechts. Dazu müsste man planerisch in Vorleistung gehen.
Das sollte die Stadt aber unbedingt, denn ...
"Beim vierundsiebzigstenmal bricht der Hase mitten auf dem Acker zusammen und ist tot. Der Igel aber geht mit seinem gewonnenen Louis d’or, einer Buddel Branntwein und seiner Frau nach Hause."
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