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Posts

Das Jahr des Schweins

Die Chinesen haben am 5. Februar das Jahr des Schweins begrüßt. Warum, das wissen jetzt auch die münsterländischen Schweinebauern. Ihr Fleisch findet in China nämlich derzeit reißenden Absatz. Schweinefleisch, das mit EU-Fördermitteln aus Steuergeldern für Europäer hergestellt worden ist. Die Chinesen bekommen das Fleisch, uns bleibt die Gülle und die Preisexplosion.

Prima Klima in Borken?

Das Borkener Klimaschutzpapier ist verabschiedet. Die Ratsparteien, Fridays for Future, alle möglichen Gruppierungen und Einzelpersonen haben ihre CO2-Sparvorschläge für eine Klimaverbesserung vor-  und zum Teil auch eingebracht. Erstmal tut sich aber nichts. Gesucht wird ein Klimaschutzmanager. Einer, der weiß wie es geht. Der weiß, wie man Klimaschutz unter die Leute bringt. Klimaschutz in Borken macht also erstmal Pause. Ganz im Sinne der Jungchristdemokraten Marius Kranenburg und Benjamin Böhr, die nicht beim Autofahren, sondern lieber beim Klimaschutz auf die Bremse treten wollen. Ohne Klimaschutzmanagement wird wohl auch die Wintereisbahn vorerst nicht auf der Streichliste stehen. Immerhin verbrauchen ihre Kühlaggregate 75.000 kWh. Macht etwas mehr als 36 t CO2 extra fürs überaus spaßige Eisschliddern. Welche Events könnten/sollten dem Klimaschutzziel der Stadt geschuldet zukünftig noch gestrichen werden? Die...

Hofkatzenjammer

Zukünftig wird die Borkener Hofkatze die Bauernhaustreppe nach nächtlichen Ausflügen nicht mehr unbeschwert im Vollbesitz ihrer sexuellen Kräfte krumm treten können. Statusübergreifend sollen jetzt sowohl Haus- als auch Hofkatze für ihr nächtliches zügelloses Treiben büßen müssen. Angeführt vom Hofkatzenversteher Hubert Börger, CDU-Landwirt aus Weseke, genoss die Hofkatze bisher den besonderen Schutz der Borkener Christdemokraten. Während der streunenden Hauskatze die Sterilisation drohte, musste ihre durchtriebene Schwester vom Bauernhof dies bislang nicht befürchten. Beim Bauernmuschi Beschützer Börger herrscht jetzt sicher Katerstimmung.

Große Koalition in Reken

Das hat es in Reken noch nicht gegeben. Jedenfalls werden sich auch die ältesten Rekener an einen solchen Vorgang nicht erinnern können. Rekens Bürgermeister Manuel Deitert nennt ihn deswegen völlig zu Recht "historisch". Und tatsächlich, sie haben es getan. CDU und SPD stellen einen gemeinsamen Antrag im Rat der Gemeinde Reken. Es geht dabei wegweisend darum, dass mehr Familien als bisher Zugang zu den Rabatten über die gemeindeübergreifende Vergünstigungskarte bekommen sollen.  Hermann Dreischenkemper, nach eigenem Verständnis der fähigste Grünenpolitiker, den Reken jemals hatte, ist außer sich. Sein Weltbild gerät aus den Fugen. Wer will es ihm verdenken. Immerhin hatten sich CDU und SPD in Reken seit Anbeginn der Zeitrechnung bis aufs Messer bekämpft. Häufig mit unfairen Mitteln und persönlichen Verletzungen. Jetzt ein Neubeginn? Eitel Sonnenschein in den Beziehungen von Sozis und Christdem...

Bahn fährt Bus

Wer von Maria Veen mit der Bahn nach Coesfeld fahren will, muss auf den Bus warten. Denn der Nordwestbahn (NWB), privater Betreiber der Streckenverbindung, sind nach eigener Aussage die Lokomotivführer ausgegangen. Erst, so um die Weihnachtszeit, waren sie alle krank, jetzt sind sie weg, die Lokomotivführer. Warum auch immer. Maria Veen ist leider nicht Lummerland, wo Lukas und Jim Knopf mit der Emma ihre Fahrgäste zuverlässig auch ans noch so entlegenste Ziel bringen. Auf den über die Straße rollenden sogenannten Schienenersatzverkehr, vertröstet NWB ihre Kunden aus Maria Veen noch bis mindestens August dieses Jahres. Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), Auftraggeber von NWB, ist darüber nicht besonders erfreut. Immerhin hatte er Züge bestellt und keine Busse. Man kann nur froh sein, dass NWB noch keine Fluglinie betreibt. Sonst hätten ihre Passagiere wahrscheinich irgendwann zu befürchten, mit dem Flugersatzverkehr von M...

Der Mützenmann von Maria Veen

"Wenn er eine schwarze Mütze aufhat, gibt es nichts.Trägt er eine rote Mütze, kann man ihn auf Drogen ansprechen ". Freimütig schildert die Beschuldigte in einem Strafverfahren um einen Raubüberfall vor dem Borkener Amtsgericht auf Nachfrage des Richters, wie sie in Maria Veen an Drogen, überwiegend Marihuana, gekommen ist. Seltsam, dass diese Aussage keinerlei Konsequenzen zu  haben scheint. Der Richter hakt nicht nach und die Polizei scheint uninformiert. So kann der Mützenmann im Heubach-Ort seinen Drogengeschäften wohl unbekümmert weiter nachgehen.

Parteienverbot am 1. Mai

Zur 1. Mai-Kundgebung auf dem Borkener Marktplatz lässt der DGB (Ortskartell Borken) als Veranstalter keine Parteiinfostände zu. Begründung: Dann könnte ja auch die AFD einen Infostand aufstellen. So denken Vordemokraten. Einfach alle verbieten, dann hat man keine Probleme mit denen, die unerwünscht sind. Konsequent zu Ende gedacht müsste man nur noch Wahlen verbieten, dann bekäme die AFD keine einzige Stimme und das Problem wäre vermeintlich gelöst. Wenn man auch Ziele, Ansichten und Verhalten der AFDler zum Kotzen findet, so sind sie dennoch demokratisch legitimiert und müssen das Recht haben, sich mit ihren politisch noch so abstrusen Themen der Diskussion zu stellen. Nur so wird man ihnen beikommen können. Das Sozialistengesetz ( Gesetz gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie ), das von 1878 bis 1890 galt, führte jedenfalls nicht zum Ende der Sozialdemokratie. Im Gegenteil, sie war nach 1890...

Drei Witze im Programm

Super Komiker Bernd "Ich hab' drei Haare auf der Brust" Stelter kommt nach Borken. Für 34 Euro kann man seinen lustigen Doppelnamen-Witz jetzt im Original hören. Zahlreiche Borkener Doppelnamen-Träger werden dabei sein. So haben viele Klein-Ridders, Klein-Reesings, Schulze Beikels, Klein-Wieles, Schulze-Uphoffs, Groß-Onnebrinks, Große-Böltings, Lütjann-Nienhaus', Lansmann-Niehaus' und Klein-Bösings sich schon Karten besorgt. Auch Bürgermeisterin Mechtild Schulze Hessing will sich den begnadeten Komiker nicht entgehen lassen.

Verdi, Verdi, Verdi

Verdi-Frau Jutta Schultz, seit kurzem Bezirksgeschäftsführerin, kämpft gegen den Sonntagsverkauf und möchte es offenbar dem römischen Staatsmann und Feldherren Gaius Julius Caesar gleichtun. Dessen legendärer Spruch "Veni, vidi, vici" ("ich kam, ich sah, ich siegte") wurde beim Triumphzug nach der Schlacht bei Zela, einer kleinen türkischen Stadt mit etwa 40.000 Einwohnern, auf einem Schild mitgeführt. Die Schlacht dauerte vier Stunden. Schultz ist aber nicht Caesar und ihre Schlacht gegen sonntägliche Öffnungszeiten noch nicht reif für einen Triumphzug. Eher deutet sich für die Verdi- Bezirksgeschäftsführerin ein Pyrrhussieg an. So soll König Pyrrhos I. nach der Schlacht bei Asculum - kleiner als Borken - gesagt haben: „Noch so ein Sieg und wir sind verloren!“  Verlieren könnte Schultz auch bei einem Sieg. Immerhin denken viele Beschäftigte im Einzelhandel, dass die ...