Borken hat einen neuen Wertstoffhof.
An der Einsteinstraße!
Ständen dem Albert die Haare nicht sowieso zu Berge, sie täten es spätestens nach einem Besuch dort.
Bekanntlich führt Einstein in seiner Relativitätstheorie die Gravitation auf eine Krümmung von Raum und Zeit zurück, die unter anderem durch die beteiligten Massen verursacht wird.
Der Raum-Zeit-Aspekt spielt bereits bei der Anfahrt zum Wertstoffhof eine Rolle. Die Geometrie der Anlage gibt der Einfahrt relativ wenig Raum. Daraus folgt, dass die Wertstofflieferanten schon hier relativ viel Zeit verlieren.
Besonders auch, weil Massen von Wertstoffanbietern sich durch relativ kleine Zeitfenster zwängen müssen.
Der Hof bleibt nämlich morgens in der Woche geschlossen.
Die Wertstoffe gravitieren von einer Rampe in die sich darunter befindlichen Behälter. Dies erfordert, dass der Wertstofflieferant sein Auto rückwärts vor die Entladerampe setzen muss. Das kann relativ nicht jeder. Schon gar nicht mit Anhänger. Daher blockieren oft querstehende PKW-Züge den Raum vor den Entladestellen. Die Folge: Relativ wenig Raum für andere, deren Wertstoffmassen erst relativ zeitverzögert gravitieren können.
Albert Einstein würde sich grün ärgern und diesem Wertstoffhof seine Zunge zeigen.
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