Trari, trara, der Postshop, der ist da.
Und zwar da, wo er nicht hingehört.
Der Postagenturshop in der ehemaligen Hirschapotheke ist für die Betreiberin ein Gewinn, für Borken ein Verlust.
Ein Verlust an Aufenthaltsqualität um die Remi-Kirche herum.
Das ständige An- und Abfahren der Postshoper, die nur mal schnell für sich oder ihren Arbeitgeber Briefe oder Pakete abholen oder abliefern wollen, bringt keine umsatzrelevante Kundenfrequenz in die Innenstadt, sondern stört nur und sorgt für reichlich Trara.
Warum die Postagentur an dieser Stelle der Stadt über die Stellplatzverpflichtung nicht verhindert werden konnte, sollte die Stadtspitze mal erklären.
Man muss kein Prophet sein, um weissagen zu können, dass mit noch so vielen Brötchentasten, Kurzzeitparkplätzen und dem vermehrten Einsatz von Knöllchenschreibern das Parkproblem nicht in den Griff zu bekommen ist. Der Parksuchverkehr wird sogar zunehmen.
Die anfängliche Freude von Bürgermeisterin Mechtild Schulze Hessing über die rasche Nachnutzung der Hirsch-Apotheke ist bereits in Ratlosigkeit umgeschlagen.
Denn die Schaffung zusätzlicher Parkbuchten auf dem Kirchplatz verbietet sich von selbst.
Er ist mit Millionenaufwand verschönert worden und ein Highlight der City.
Weitere Parkplätze würden ihn wieder zerstören.
Trara, trari, die Post muss weg - aber wie?
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