"Borken steht gut da," verkündete Bürgermeisterin Mechtild Schulze Hessing auf dem Neujahrsempfang im Vennehof.
Damit hat sie den Kommunalwahlkampf eröffnet. Denn positive Botschaften wollen die Wähler hören.
Aber ist es nicht eher so, dass Borken steht.
Und zwar nicht nur zu bestimmten Zeiten an der Ausfahrt bei Kaufland - was alles andere als gut ist.
In den letzten Jahren sind viele Entwicklungsprojekte im Rathaus vorgestellt worden:
- Rathaus Erweiterung,
- Neubau Feuerwehrgebäude,
- Neubau Remigius-Grundschule,
- Umbau des alten Rathauses,
- Umbau Grundschule Burlo,
- Quartiersentwicklung Brinkstraße,
- Entwicklung Mühlenviertel Kolks,
- Umbau Marktplatz,
- Burlos neue Mitte,
- Hochwasserschutz,
- 3. Ort, ...
Realisiert wurde davon wenig.
Schneckentempo gab's beim Umbau des alten Rathauses. Nach vier Jahren Bauzeit zeichnet sich für den ersten Bauabschnitt endlich die Fertigstellung ab.
Der Blaupausenumbau der Grundschule in Burlo hat nach mehreren vergeblichen Anläufen begonnen, verzögert sich aber auch.
Planungsfehler bei Kaufland, beim Postshop in der Mühlenstraße und am alten Rathaus kommen hinzu.
Woran liegt es, dass Borken steht?
Es stellen sich Fragen:
Gibt es im Rathausvorstand zwischen den Beteiligten unterschiedliche Auffassungen bei Planung und Realisierung der Projekte? Hat BM' Schulze Hessing ihre Dezernenten entmachtet? Bekleiden Jürgen Kuhlmann und Norbert Nießing nur noch die Rolle von Statisten? Ist deshalb "Breitwasser-Experte" Jürgen Kuhlmann abgetaucht?
Sollte Mechtild Schulze Hessing erneut für die CDU als Kandidatin für den Bürgermeisterposten aufgestellt werden, wird sie sich Fragen zu ihrer Verantwortung für die Planungsfehler und den Stillstand gefallen lassen müssen.
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